Der gesamte Schiffsverkehr seit 1955

Die blaue Linie repräsentiert den gesamten Schiffsverkehr, das heisst alle umgeschlagenen Güter in den Rheinhäfen beider Basel, zwischen 1955 und 2005. Dabei sticht hervor, dass der Güterumschlag von 1955 an stetig anstieg, bis er im Jahre 1970 seinen vorläufigen Höhepunkt erreichte. Während den folgenden Jahrzehnten schwankte die Kurve leicht (+/- 1'000’000 Tonnen), blieb jedoch relativ konstant. Seit dem Jahre 2000 ist aber ein markanter Rückgang zu verzeichnen.

Die rosafarbene Linie bezeichnet die Menge an Gütern, die in der Schweiz für den Weitertransport zwischengelagert wird. Die Transitkurve verlief im Vergleich zur blauen Kurve nach einem ebenfalls konstanten Anstieg zu Beginn relativ ähnlich.

Der Ankunftsverkehr

Das Diagramm gibt deutlich zu erkennen, dass mehr als die Hälfte aller importierten Güter Erd- und Mineralölerzeugnisse sind. Diese Sparte beinhaltet neben Erdöl auch diverse Kunststoffe, die aus diesen Erzeugnissen produziert wurden. Den zweiten Platz teilen sich die chemischen Erzeugnisse mit verschiedenen Metallen. Dies ist eindeutig darauf zurückzuführen, dass in der Schweiz Bodenrohstoffe fehlen.

Der Abgangsverkehr

Den grössten Exportanteil der Rheinhäfen machen chemische Erzeugnisse aus. Dies ist grösstenteils auf die Pharmaindustrie zurückzuführen, welche sich vor allem im Raum Basel aufgrund günstiger Produktionsfaktoren niedergelassen hat. Der zweite Platz wird wiederum von zwei Sparten beansprucht, nämlich von den Erd- und Mineralölerzeugnissen sowie von Fahrzeugen und Maschinen. Bei den Erd- und Mineralölerzeugnissen dominieren vor allem die diversen Kunststoffe, bei der andern Sparte aufgrund der in der Schweiz tätigen Maschinenindustrie, vor allem maschinelle Produkte.