Rheinhafen Basel

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Die 4 Rheinhäfen und ihre Aufgaben

	St. Johann Der Hafen St. Johann, der älteste der vier Häfen, wurde 1911 fertiggestellt. Er befindet sich am linken Rheinufer und ist zuständig für den Umschlag und die Lagerung von Getreide sowie von andern Trockengütern wie Agrarprodukte, Lebensmittelkonzentrate, Eisen oder Metalle.
	Kleinhüningen Neben den zwei Hafenbecken und einem Wendebecken, die von 1919 bis 1926 und von 1936 bis 1942 gebaut wurden, besitzt der am rechten Rheinufer gelegene Hafen noch drei Containerterminals, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. So steigt der jährliche Containerumschlag durchschnittlich um 7% pro Jahr. In Kleinhüningen werden Trockengüter und flüssige Treib- und Brennstoffe umgeschlagen und gelagert.
	Birsfelden Der linksrheinische Hafen von Birsfelden ist spezialisiert auf den Umschlag und die Lagerung von flüssigen Treib – und Brennstoffen sowie von Trockengütern und Containern. Er wurde gemeinsam mit dem Auhafen Muttenz 1940 erstellt und seither weiter ausgebaut.
	Auhafen Muttenz In Muttenz werden vor allem flüssige Treib- und Brennstoffe umgeschlagen und gelagert. Neben dem ist der Hafen am Verkehr mit Speiseöl, Düngern, Getreide und anderen Trockengütern beteiligt. Eine Besonderheit des Auhafens ist der Umschlag von Schwergut.

	Film "Die Rheinhäfen beider Basel" Lernen Sie die vier Rheinhäfen Basels kennen. Filmdauer: 1:25 Min, WMV-Datei, 3.9 MB
	Film "Umschlag der Güter" Erfahren Sie mehr über den Güterumschlag sowie die Platzverhältnisse in den Rheinhäfen. Filmdauer: 2:54 Min, WMV-Datei, 7.8 MB

Die Bedeutung der vier Häfen

In Westeuropa nimmt der Güterverkehr kontinuierlich zu, was auch für die wichtigste Verkehrsroute, die Nord-Süd-Achse, der Fall ist. Die Rheinschifffahrt ist deshalb nicht nur für die Versorgung der Schweiz von Bedeutung, sie ist ebenfalls der wichtigste Zubringer für den kombinierten Transitverkehr. Das heisst, dass man verschiedene Verkehrsmittel optimal einsetzt. So werden beispielsweise Container vom Hochseeschiff in Rotterdam auf dem Rhein bis nach Basel geführt, um anschliessend per Bahn die Reise nach Genua, ans Mittelmeer, anzutreten. In den Rheinhäfen werden heute für die Versorgung der Schweiz jährlich über 7 Mio. Tonnen umgeschlagen. Diese 7 Mio. Tonnen entsprechen rund 15% des Handels mit dem Ausland. Da die Schweiz 1868 die „Mannheimer Akte“ unterzeichnete, ist ihr der Zugang zum Meer gewährleistet. Der Rhein gilt aufgrund dessen bis nach Basel als internationales Gewässer.