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Lago di Lei

 

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Die Kraftwerke Hinterrhein

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Wasserfassungen

Kraftwerke Hinterrhein Wasserfassung Valtschiel

Oben: Die Wasserfassung Valtschiel

Die Kraftwerke Hinterrhein beziehen für die Stromproduktion Wasser von 18 Gemeinden, welche sich im Jahre 1956 zur öffentlich-rechtlichen Gemeindekorporation Hinterrhein zusammenschlossen, die der Wahrung der gemeinsamen Rechte dient. Speziell erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass sich die Kraftwerke Hinterrhein gegenüber den Gemeinden dazu verpflichtet haben, den Stromanschluss zu jedem Haus zu gewährleisten und pro Jahr 2.5 Millionen Kilowattstunden Gratisenergie sowie ebensoviel Vorzugsenergie zu Sonderkonditionen zu liefern. Diese so genannten Konzessionsgemeinden besitzen gemeinsam 3% des Aktienkapitals der Kraftwerke Hinterrhein sowie einen Sitz in deren Verwaltungsrat.

Auf den Gemeindegebieten gibt es insgesamt 13 Bachfassungen, die mit einem geneigten Rechen ausgerüstet sind, welcher das Wasser vom Grobgeschiebe (Steine, Äste) trennen soll. Danach durchfliesst das kies- und sandhaltige Wasser den Kiesfang und anschliessend ein grösseres Becken, in welchem alle Materialien, die grösser als 0.2 Millimeter sind, ausgeschieden werden. Die grösste Bachfassung liegt im Averserrhein. Das Wasser musste aufgrund ungünstiger geologischer Verhältnisse durch einen 450 Meter langen Stollen ins Madris übergeleitet werden. Von einer Sammelstelle wird das Wasser anschliessend durch Rohrleitungen über eine 4658 Meter lange Strecke ins Valle di Lei übergeleitet. Diese Rohre haben Durchmesser zwischen 70 und 100 Zentimeter und sind durch rund 50 Meter lange Kontrollschächte unterbrochen, damit das Wasser nicht eine zu grosse Geschwindigkeit erreicht und die Erosion damit möglichst tief gehalten werden kann.