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Leuchtturm Lindau

 

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Was ist ein Leuchtturm?

Leuchtturm zu Alexandria

Oben: Der Leuchtturm von Alexandria, der grösste der Antike

In der Schifffahrtskunde (Nautik) spricht man von Leuchttürmen, wenn Bauten von 15 bis 40 Meter Höhe vorliegen, die mit Lichtsignalen (Leuchtfeuern) den Schiffen an wichtigen und gefährlichen Orten den Weg weisen. Solche Einrichtungen sind auf weite Distanzen sichtbar und fungieren als Seezeichen. Leuchttürme findet man vor allem in Küstennähe und in Hafeneinfahrten.

Schon zu Beginn der Seefahrt war man auf der Suche nach einfachen Methoden, die den Seefahrern die Navigation erleichtern sollte. Dazu benutzte man oft Fackeln und kleine Feuer. Wann nun die ersten Leuchttürme entstanden sind, ist bis heute noch nicht aufgeklärt. Jedoch lassen Überlieferungen aus der Antike vermuten, dass schon um 300 v. Chr. die Leuchttürme „Koloss von Rhodos“ und „Pharos von Alexandria“ gebaut wurden. Im Laufe der nächsten Jahrhunderte wurden in vielen Regionen der Welt verschiedene Techniken angewandt, um die Seefahrt zu erleichtern. Dann im 15. Jahrhundert wurden bereits so genannte „Kohlenbülsen“ gebaut, ein offenes Feuer, welches auf einem Holzgerüst oder einem steinernen Turm in einem Eisenkorb brennt. „1782 gelang dem französischen Physiker Aimè Argand die Perfektionierung des Leuchtturmwesens, so wie wir es heute kennen. Argand, der einen Vorläufer der Petroleumlampe erfand, konnte damit ein gleich bleibend helles Licht erzeugen.“ (http://www.leuchttuerme.net/) Im Laufe des 19. Jahrhunderts begann man immer mehr auf das Licht der Laternen zu verzichten und verwendete stattdessen Gasglühlichter als Leuchtfeuer. Durch raffinierte Konstruktionen mit Hilfe der Fresnellinse gelang es dann, die Reichweite des Lichtes kontinuierlich zu verbessern.